Lern dich näher kennen - baue Resilienz auf
Stress macht uns ganz unterschiedlich zu schaffen. Er setzt unserem Körper zu und begünstigt Erkrankungen. Mithilfe von Resilienz bist du in der Lage, gelassener auf Stress zu reagieren.
10 Symptome, an denen du Stress erkennst
Stress ist eine große Belastung für unseren Körper. Viele Leiden haben eine gemeinsame Ursache: Dabei handelt es sich um chronischen Stress und die vielen Stresshormone, die deinen Organismus belasten. Doch woran erkennst du, dass du gestresst bist? Welche Symptome deuten auf eine Belastung durch Stress hin? Wir haben zehn Anzeichen für Stress zusammengetragen:
- Spannungskopfschmerzen
- Schmerzen im unteren Rücken oder den Armen
- Kurzatmigkeit und schnelle Atmung
- Bluthochdruck
- Magenschmerzen
- Blähungen
- Durchfall oder Verstopfung
- Übergewicht
- Erschöpfung
- geringere Leistungsfähigkeit
So schwächt Stress deinen Körper
Wir haben dir zehn Symptome für Stress aufgezählt. Doch wie genau schwächt Stress eigentlich deinen Körper?
- Bei Stress spannen sich deine Muskeln reflexartig an. Entspannung tritt ein, wenn der Stress vorbei ist. Handelt es sich um chronischen Stress, sind die Muskeln dauerhaft angespannt. Ist die Schulter oder der Nacken betroffen, kann sich das in Spannungskopfschmerzen äußern.
- Auch auf unser Herz wirkt sich Stress aus. Es schlägt schneller, der Blutdruck steigt. Hält dieser Zustand über einen längeren Zeitraum an, erhöht sich das Risiko für einen Herzinfarkt oder Schlaganfall.
- Das Magen-Darm-System leidet ebenfalls unter Stress. Das hängt mit dem sogenannten vegetativen Nervensystem zusammen. Über das steht der Darm nämlich in ständigem Kontakt mit dem Gehirn. Stress stört diese Kommunikation. Das kann zu Beschwerden des Magen-Darm-Bereichs führen.
- Sind wir ständig Stress aussetzt, kann das auch unserer Psyche schaden. Die Gefahr, an einer Depression zu erkranken, steigt. Auch eine Burnout-Erkrankung kann die Folge sein.
Wie Resilienz wirkt und deinen Körper stärkt
Resilienz, also unsere Widerstandskraft gegen Stress, kannst du mit sieben spezifischen Säulen stärken. Sie helfen dir, gelassener mit Stress umzugehen.
1. Akzeptanz
Lerne das zu akzeptieren, was du nicht ändern kannst! Das löst Stress und sorgt für eine größere Zufriedenheit in deinem Leben. Insbesondere mit deinen Entscheidungen.
2. Bindung
Stärke deine Beziehung zu dir selbst und anderen Menschen! „Bindung“ steht für unser Bedürfnis nach Kontakten und stärkt die „soziale Unterstützung“, einen wichtigen Schutzfaktor deiner Widerstandskraft.
3. Lösungsorientierung
Gehe lösungsorientiert vor! Besonders wenn es darum geht, Probleme und Krisen zu meistern, ist die Lösungsorientierung ein stärkender Faktor deiner Resilienz.
4. Gesunder Optimismus
Trainiere deine Dankbarkeit! So durchbrichst du Denkmuster, die einen negativen Fokus haben. Sieh das Gute selbst im Schlechten. So kannst du Stress aktiv reduzieren.
5. Selbstwahrnehmung
Nimm dich selbst wahr! Lerne die Signale deines Körpers und ihre Bedeutung kennen. So bist du in der Lage, deinen körperlichen und geistigen Zustand zu verbessern.
6. Selbstreflexion
Betrachte dich von außen! Tritt einen Schritt zurück und beobachte dich aus einer anderen Perspektive. So kannst du Reaktionen sowie Gefühle und Denkprozesse reflektieren und anschließend Stressreaktionen erkennen. Mit dem Ergebnis, dass du deine Verhaltensweisen ändern kannst. Für weniger Stress.
7. Selbstwirksamkeit
Glaube an dich! Du bist nämlich in der Lage, deine Situation aktiv zu verbessern. Dabei hilft dir die Säule „Selbstwirksamkeit“. Erkenne, dass dein Handeln Einfluss nehmen kann. So ist es dir möglich, auch unter Stress deiner Selbstwirksamkeit zu vertrauen und Krisen zu lösen.
So erkennst du deine Schwachstellen (Pain Points)
Damit du deine Schwachstellen stärken kannst, musst du sie zunächst aufdecken. Wo macht dir Stress zu schaffen? Die Ursachen für Stress sind ganz individuell. Umso wichtiger ist es, sich vor Augen zu führen, wo deine persönlichen „Pain Points“ liegen. Hier sind einige Beispiele für Stressursachen:
- Überforderung am Arbeitsplatz: Zum Beispiel durch Zeitmangel oder hohe Anforderungen.
- Soziale Überlastung: Zum Beispiel aufgrund von Verantwortung für hilfsbedürftige Menschen.
- Konflikte: Zum Beispiel mit Freunden oder Arbeitskollegen.
- Fehlende tiefgehende Bindungen: Zum Beispiel viele oberflächliche Kontakte aus sozialen Medien.
- Ängste: Zum Beispiel in Bezug auf Zukunftsfragen. Existenzängste.
- Unzufriedenheit: Zum Beispiel, weil eine Tätigkeit nicht sinnvoll erscheint.
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